Ausstattung für eine (nahezu) professionelle Videoproduktion
Um eigene Videos zu produzieren, braucht man nicht viel Technik. Hier ist eine Liste der Werkzeuge, die ich für meine Videoproduktionen verwende und die ich empfehlen kann.
Für ein eigenes „Videostudio“ verwende und empfehle ich folgende Ausstattung.
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Beleuchtung
Die Qualität einer Videoaufnahme hängt sehr stark von einer gleichmäßigen, ausgewogenen Beleuchtung ab. Daher solltest Du Kunstlicht verwenden, um Schlagschatten, Über- oder Unterbelichtung und Schwankungen der Helligkeit während der Aufnahme zu vermeiden.
Fotostudio Set, enthält 1 x Lightfox Profi Studioleuchte mit Softbox, Stativ und Tragetasche
Tipp: 2 Stück bestellen für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts; dabei eine Lampe etwas weiter aufstellen, damit Konturen im Gesicht zu erkennen sind. Zwei dieser Leuchten reichen, um ein ansprechendes Video einer sprechenden Person zu drehen. Ergänzend kann man noch u.a. Strahler für die Hintergrundbeleuchtung dazu bestellen.
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Ich benutze zwei dieser Leuchten, um die Rückwand anzustrahlen, damit diese schön hell und gleichmäßig ausgeleuchtet ist.
Leuchtenset mit „Galgen“: Dieses Set ermöglicht noch eine Beleuchtung von oben. Dadurch setzen sich Haar und der Kopf besser vom Hintergrund ab. Achtung: Bei niedriger (normaler) Raumhöhe kann es aber sein, dass die Lampen nicht mehr „unter die Decke“ passen und ins Bild hinein reichen. In meinem Fall ist dies der Fall, daher verzichte ich bei meinen Aufnahmen auf den Einsatz der dritten Leuchte. http://amzn.to/2m1g8Ck
Wichtig sind Fotoleuchten mit Tageslicht, damit eine unverfälschte Aufnahme erfolgt. Ich habe hier zwei unterschiedliche Stärken aufgeführt. Tipp: Mehr Licht ist immer besser, weil dann die Kamera auf eine kürzere Belichtungszeit schaltet.
Beim Filmen darauf achten, dass der Weißabgleich auf „Tageslicht“ steht (nicht auf Automatik). So ist sichergestellt, dass das Licht zur Aufnahmeeinstellung passt.
Tipp: Ein Reserve-Leuchtmittel schadet nicht… geht mal eine Lampe kaputt, weil sie z.B. umfällt, ist man in diesem Fall gut gerüstet und kann weitermachen.
Kamera
Meine Aufnahmen machen ich normalerweise mit meiner „normalen“ Spiegelreflexkamera. Dazu habe ich mir eine Nikon D7200 mit einem Zoomobjektiv (18-105 mm) gekauft. Die Nikon kann bis zu 30 min Film in Full HD Qualität aufnehmen, hat einen Anschluss für ein externes Mikrofon und macht zudem auch hervorragende Fotos, wodurch sie auch Hobby- und urlaubstauglich ist.
Mit dieser Anschaffung habe ich also Fotografie und Videografie in sehr guter Qualität abgedeckt. Bei längeren Webinaren muss ich die Aufnahme einmalig nach 30 min unterbrechen (bzw. sie wird unterbrochen) und ich muss den Aufnahmeschalter erneut drücken. Das ist etwas lästig, aber normalerweise kommen solch langen Aufnahmen am Stück nur selten vor.
Tipp: Für eine Aufnahme in einem Studio ist eine Brennweite um ca. 50 – 70 mm zu empfehlen, da dann Gesichter und Menschen in einem natürlichen Blickwinkel (d.h. wie das menschliche Auge selbst) dargestellt werden.
Update: Mittlerweile habe ich zusätzlich auch eine Sony DSC-RX10 M4 Kamera im Einsatz. Vorteil: Die Kamera hat eine sehr gute Gesichtserkennung und stellt zuverlässig scharf, auch wenn ich mich vor- und zurück bewege. Das spart mir das manuelle Scharfstellen und ich kann mich trotzdem frei bewegen.
Die Kamera hat den notwendigen Mikrofoneingang, einen HDMI Ausgang für einen Kontrollbildschirm.
Die meisten Außenaufnahmen und auch meine Videos aus dem Auto mache ich mit meinem iPhone 10. Der Vorteil bei den neuen Modellen (bereits ab 7S) ist, dass es eine Verwacklungskorrektur hat. Dadurch werden auch Aufnahmen aus der Hand oder mit dem Selfie-Stick nahezu verwacklungsfrei.
Damit man auch eine Weile aufnehmen kann, ohne gleich wieder Videos löschen zu müssen, empfehle ich 64GB oder 128 GB Speicher.
Mikrofon
Fast wichtiger als das Bild ist der Ton – denn was sollen Deine Zuschauer „mitnehmen“? Die Bilder unterstreichen normalerweise das, was Du sagst oder was gesprochen wird. Und bei einem schlechten Ton macht es keinen Spaß, Dir zuzuhören – die Zuschauer klicken dann weg. Daher empfehle ich unbedingt, mit einem externen Mikrofon zu arbeiten und nicht „über den Raum“ mit dem eingebauten Mikrofon der Kamera zu arbeiten.
Wer mit dem Smartphone (iPhone, Samsung Galaxy) filmt, ist mit dem Rode SmartLav Ansteckmikrofon gut bedient. Das ist ein günstiges, aber qualitativ hochwertiges Mikrofon. Man kann dazu ein Verlängerungskabel einsetzen, wenn man weiter weg steht und spart sich so die teure Funk-Mikrofonanlage.
Tipp: Je näher ein Mikrofon am Sprecher, desto besser. Dadurch werden eventuelle Hintergrundgeräusche im Verhältnis zur Stimme leiser und ein „Hallen“ vermieden. Die Stimme wirkt klar und natürlich und klingt nicht blechern. Ein Ansteckmikrofon ist in klanglicher Hinsicht daher die zweitbeste Lösung, ein „Headset“ wäre die beste, ist aber wegen der Optik nicht so schön.
Post-Produktion: Nachvertonung bzw. Aufnahmen von Bildschirm-Präsentationen
Für die Nach-Produktion kann ein USB-Headset-Mikrofon sinnvoll sein. Damit kannst Du Text sprechen und aufzeichnen, und Dir gleichzeitig den Originalton Deiner Aufnahme über Kopfhörer anhören. Auch Hintergrundmusik stört dann die Aufnahme Deiner Sprache nicht.
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