Der Shop ist mit neuester Technik aufgebaut. Hervorragende Produkte drin, ein perfektes Design und die Agentur sagt, SEO sei ok. Und trotzdem: Der Umsatz bleibt aus.

  • Was sind Gründe, warum ein Onlineshop nicht funktioniert?
  • Wie kann ich erkennen, ob mein Shop „gut“ ist?
  • Was sind die Hintergründe, warum ein Shop funktioniert und ein anderer nicht?
  • Was kann ich tun, damit mein Shop Umsatz generiert?

 

 

Ein Shopsystem ist nicht billig – das bedeutet aber nicht, dass es Umsatz generiert.

Ob ein Shopsystem eines der kostenlosen Systeme auf Open Source Basis (z.B. OXID Community Edition, Magento Commerce, XT Commerce oder modified) ist, oder ein Lizenzpreis bezahlt wird: Damit ist es lange nicht getan.

Das System muss installiert werden, Sie benötigen einen Webserver dafür, dann fallen unzählige Stunden an, um Inhalte hochzuladen, Bilder zu machen oder zu beschaffen, die Kategorien müssen eingerichtet werden und ein Zahlungsanbieter will ja auch bezahlt sein.

Die Standard-Shops sehen zudem durch die Bank hässlich aus (vielleicht mal von Shopware abgesehen), haben eine schlecht lesbare Schrift, vor allem aber kein gutes Design. Und ein fehlendes oder schlechtes Design ist das, was als erstes die sogenannten „Abspringer“ verursacht: Leute, die sich noch nicht einmal 10 Sekunden anschauen, was es in Ihrem Shop geben könnte.

 

Vertrauen ist das, was ein Shop als erstes erzeugen muss

Ein Shop an sich ist erst einmal eine Misstrauensmaschine. Da will jemand etwas verkaufen, man weiß nicht, ob der auch liefert und überhaupt besteht auch die Gefahr, dass man seine Kreditkartendaten angibt und über den Tisch gezogen wird.

  • Wer ist das überhaupt, der den Shop betreibt?
  • Und taugt die Ware etwas? Wofür steht der Anbieter?
  • Kann ich dem Anbieter vertrauen?

Das sind die ersten Fragen, die sich Dein Shopbesucher fragt.

Lieblos gestaltete Shops nach dem Motto „Hauptsache es kostet erstmal nichts“ erkennt der Besucher sofort: Hier interessiert sich der Betreiber nicht die Bohne für den Kunden. Ebenso sollten wesentliche Vertrauenselemente nicht fehlen. Hier helfen schon Kreditkartensymbole – so einfach, aber dennoch wirkungsvoll, weil der Kunde darin eine Bestätigung eines Dritten, der Kartengesellschaft, sieht.

Selbst das beste Design rettet keinen Shop ohne Kunden

Wenn Du Dich einem Webdesigner anvertraut hast, dann wird der Dir vermutlich eine ganze Reihe von „Referenzen“ nennen können. Allesamt schöne Shops, kunterbunt gestaltet, mit eindrucksvollen Startseiten, emotionalen Bildern… aber verkaufen die?

Auf bei den Referenzangaben steht ja nicht: „Dieser Shop macht monatlich 17.600 Euro Umsatz“. Selbst das würde ja auch nicht reichen: Denn eigentlich müsste da stehen: „Wir geben 12.400 Euro für Onlinewerbung aus, machen 41.200 Euro Umsatz,  haben Ausgaben von 22.660 Euro und erzielen einen Verlust von 6.140 Euro jeden Monat“. Oder so ähnlich. Aber das schreibt ja keiner.

Also bleibt es bei schönen Vorschaubildchen und dem Eindruck, dass der Shop von diesem Designer funktionieren könnte. Bis Du dann die bittere Wahrheit erfährst: All die Arbeit, all die Mühe war umsonst. Der Shop macht vielleicht ein wenig Umsatz, aber noch lange keinen Gewinn.

Liegt es an den Suchmaschinen? Ein SEO Spezialist muss her.

Ganz klar ist der Schuldige nicht der Designer, denn der hat seine Aufgabe ja erfüllt. Er hat designed. Und schön sieht der Shop ja schon aus. Job done.

Aber die böse Suchmaschine, allen voran Google, schickt einfach keine Käufer. Internet Live Stats berichtet von über 2 Billionen Suchanfragen. Würde Google die mal alle in Deinen Shop schicken, dann hättest Du längst ausgesorgt. Da wären auf jeden Fall genug Kunden dabei, die irgendwas kaufen würden. Egal was, aber Hauptsache Umsatz – und die Masse macht es dann eben.

Aber leider… leider schickt Dir Google nicht alle Suchanfragen auf Deine Seite. Sondern nur Menschen, die gezielt nach Deinem Angebot suchen. Aber warum sind das nicht mehr?

Die SEO Spezialisten haben hier die Antwort: Du hast vermutlich den falschen Shop, weder intern noch extern optimiert und vor allem hast Du ja den SEO Spezialisten noch nicht beauftragt. Das solltest Du jetzt nachholen, aber das ist natürlich teuer…

Und da hört dann der Spaß auf, denn wer will schon Geld für etwas ausgeben, für das er keine Garantie bekommt, dass es morgen noch funktioniert? Außerdem gibt es sooooo viele. Jeder weiß irgend etwas über Google und die geheimen Tricks, wie man massenweise Traffic bekommt. Aber funktioniert das?

Dann war da noch die Onlinewerbung: Adwords, Facebook Ads und andere.

Na gut, Google setzt Dich nicht auf Position 1, auch nicht auf die erste Seite, also musst Du das mit Anzeigen nachholen. Adwords ist das Zauberwort: Eine Anzeige für ein Stichwort, und schwupp die wupp sind Besucher auf der Seite. Spätestens am Monatsende oder bei Erreichen von 500 Euro Budget bucht Google ab, die Besucher sind längst wieder verschwunden, aber gekauft haben sie nichts oder kaum etwas.

Obwohl Du Dich bemüht hast, alles getan hast, dass es endlich klappt mit dem Shop, und jetzt auch noch Geld in die Werbung gesteckt hast: Nichts hat geholfen. Es will einfach nicht funktionieren. Ist ein Shop vielleicht doch nichts für mein Geschäft?

Was ist jetzt zu tun?

Ist ein Shop etwas für Unternehmen, die Millionenbudgets haben oder kann ich auch als kleines oder mittelständisches Unternehmen einen profitablen Shop betreiben?

Muss ich wirklich erst tausende Euro oder vielleicht sogar fünf- oder sechsstellige Beträge in die Werbung stecken, um die Markenbekanntheit herzustellen, wie mir vielleicht die Agentur empfohlen hat? Klare Antwort: Nein.

Die gute Nachricht: Jeder Shop kann profitabel arbeiten

Technologie, SEO, Anzeigen – all das sind Werkzeuge, aber nicht die Lösung. Wenn Du ein Badezimmer möchtest, kaufst Du dann Material und Werkzeug und fängst selbst an, es zu bauen? Sicher nicht. Selbst mit dem besten Werkzeug und mit dem besten Material wirst Du alleine kein Badezimmer bauen können.

Das gleiche gilt für einen Shop. Du brauchst sogar mehrere Fachleute, die die Elektroinstallation, die Wasserversorgung, die Abwasserrohre, die Heizung, die Sanitärinstallation, die Fliesen und die Möbel liefern und installieren.

Aber das Wichtigste, um mal bei der Parallele Badezimmer zu bleiben, sind nicht die Handwerker. Das Wichtigste ist die Planung. Ohne Plan kannst Du kein Bad installieren, und im Onlinebereich gilt: Ohne Strategie funktioniert weder eine Webseite noch ein Shop.

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